23
Sep
2006

Die Scheidung

ist eingereicht, es war ein folgenschwerer Freitag. Nun verlasse ich diese einst so geliebten vier Wände, diese einst so geliebte Zweisamkeit und auch dieses Internetdasein. Ich bin froh, diesen Schritt gegangen zu sein, dem weitere, sicher nicht leichtere folgen. Ich bedanke mich für die kurze Zeit der Aufmerksamkeit.

Kerstin.

21
Sep
2006

HairFree

lese ich jeden Tag auf einem relativ großen Werbeplakat, bevor sich der Zug in Bewegung setzt und überlege dabei immer öfter, ob ich mich nicht dieser "Prozedur" unterziehen sollte. Damit meine ich nicht die sogenannte Intimzone, denn (außer im Urlaub) mag ich viel lieber den sehr (sehr) schmalen und kurz getrimmten Längsstreifen oberhalb der Schamlippen.
Vielmehr möchte ich zukünftig das lästige Rasieren unter den Achseln und an den Beinen vermeiden - sagen wir es einmal so: ich stopple sehr schnell. :o)
Nun frage ich mich, ob HairFree tatsächlich den gewünschten Erfolg zeigt, ob frisch rasierte Beine nicht doch viel weicher sind, ob die "Technik" der Klinge tatsächlich den Garaus macht, ob die Haut leidet - ob, ob, ob. :o)
Was denkt Ihr über HairFree?

20
Sep
2006

Ich bin

ich und dafür stehe ich gerade.

Bild2

Den Dummschwätzer(inne)n.

Kerstin.

Natascha Kampusch

stellt (berechtigterweise) Schadenersatzansprüche gegen ihren toten Peiniger Priklopil - sie will dessen Haus. Ich glaube, das verstehe nicht nur ich nicht.

19
Sep
2006

Ein Lächeln

huschte mir über die Lippen, als ein älterer, gebrechlich scheinender Mann mir seinen Platz im überfüllten Feierabendzug anbot. Jungendliche saßen ebenso im Abteil wie Krawattenträger mit ebay-ersteigerten oder viel zu teuer erkauften Lederaktenkoffern. Der alte Mann aber bot mir seinen Platz am Fenster an. Als ich stehend, mich haltend und lächelnd verneinte, meinte er nur Alte Schule!
Bezaubernd.

18
Sep
2006

Verwöhnt

würde ich so gern einmal wieder. Eine seiner (unwiederbringlichen) Leistungen, die ich mit allen Sinnen genoß. Nackt auf dem Bett liegend mit verbundenen Augen und Ohrhörern, die mir entspannende Musik vermittelten. Seine Hände ölten, liebkosten, gaben für je eine Stunde meiner Seele und meinem Körper absolutes Heil. Zu den letzten Akkorden, den letzten Klängen harmonischer Melodien drang er langsam in mich, bewegte sich kaum und dennoch erzielte er immer reiche Erfüllung.

Ich ließ mich für ihn piercen über meiner Klitoris, was mich eine nie dagewesene Überwindung kostete, allein die jährlichen Termine beim Frauenarzt sind mir ein Greuel. :o)
Ein Dankeschön sollte es sein für die liebevolle, allmonatliche Zuwendung, die nur in dem Zeitrahmen der Heilung Abstinenz bescherte.

Er fotografierte mich mit meinem Schmuck - und stellte die Bilder ins Web ohne mein Wissen und dennoch verspüre ich manchmal tatsächlich und wider jede Vernunft die Lust, diesen seinen einfühlsamen Händen ausgeliefert zu sein.

17
Sep
2006

Ich hasse

seine "Fahne", wenn er mit mir schläft. Seit Jahren trinkt er, Bier "nur" zwar (stärkere Sachen lehnt er ab), aber er trinkt. Am Abend "nur" zwar, aber er trinkt und ich hasse den Geruch, ich hasse die Ausdünstungen, ich hasse die Tatsache, daß er alles aufs Spiel setzt. In seinem Leben, nicht in meinem, denn ich habe eine Art Selbstschutz aufgebaut, aber dennoch will und kann ich so nicht weiterleben. Hin- und hergerissen bin ich in dem Zwiespalt einstigen tiefen Liebesgefühles und heutiger Ernüchterung, Kälte, ja Hass.
Er akzeptiert, daß er süchtig ist, akzeptiert und tut nichts dagegen. Manchmal möchte ich schreien und blockiere doch nur im Innersten und ganz, ganz still. Der Schritt, den ich gehen sollte, scheint grabentief und grabenweit und grabgrabend gehindert. Was nur soll ich tun?

16
Sep
2006

Geil anziehen

und einfach hinaus in das beginnende, grillenbezirpte Nachtleben. Ja! Soll er doch an seinem Bier sitzen und blöd aus der Wäsche schauen. :o)

15
Sep
2006

Er ist

ein Naturbursche wie aus dem Bilderbuch. Praktikant nennt er sich und ich ließe mich so verdammt gern auf all seine bereits gekannten und noch ungekannten Praktiken ein. Viel zu oft schaue ich ihn mir an, diesen Jungmann, dieses lächelnde, sportliche Kraftpaket. Oh ja, er hat ebenmäßiges Gesicht mit klaren, blauen Augen, er trägt Hemden, die seinen muskulösen Oberkörper in Szene setzen und Jeans, die seinen knackigen Hintern zu einem Augenschmaus werden lassen. Seit einiger Zeit verharrt mein Blick nicht nur verträumt auf diesem oder den schlanken Fingern - die wohl stetige Beule zwischen seinen Beinen treibt meine Phantasien in ein noch wirreres Gefühlsdickicht.
Oh ja, er hat den Anspruch auf einen Adonis-Beinamen, dieser zwölf Jahre Jüngere, den ich mir mit nach Hause nehme, um meine Augen zu schließen und ihn zu betrachten, ihn mir einzuverleiben.
Eines sollte er sich allerdings dringendst abgewöhnen. Das Reden.
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Na dann herzlichen glückwunsch zu diesem schritt. wieso...
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walter-von-der-vogelweide - 23. Sep, 22:08

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